Arbeitsgruppe Neurogeriatrie und Neurogastroenterologie
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  • « … science sans conscience n'est que ruine de l'âme … »
    François Rabelais, Pantagruel, Kapitel VIII, 1542


Willkommen auf der Website der Arbeitsgruppe Neurogeriatrie und Neurogastroenterologie


Mitteilungen



19. 10. 2018   Die Saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann eröffnet das 3. Interdisziplinäre Homburger Geriatrie Symposium



17. 05. 2019   Raphael Schäfer, MdL und gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, unterstützt den Einsatz der Klinik für Neurologie und des Vereins neuro-g e.V. für die Altersmedizin

neuro-g steht für Neurogastroenterologie und Neurogeriatrie.

Störungen des Gastrointestinaltraktes treten häufig gemeinsam mit neurologischen Erkrankungen auf. Auch für die Entstehung neurologischer Erkrankungen können Prozesse am und im Gastrointestinaltrakt eine wichtige Rolle spielen.

Neurogeriatrie ist bereits heute ein wichtiger Teilbereich der Neurologie und wird aufgrund der demographischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Forschung, die sich gezielt mit hoch- und höchstbetagten neurologischen Patienten beschäftigt wird dazu beitragen, die Versorgung dieser Patientengruppe kontinuierlich zu verbessern.

Unsere aktuellen Projekte

Eine Übersicht

NOD2 Varianten bei Parkinson

Kerstin Augustin untersucht in ihrer Doktorarbeit, ob bei einer Subgruppe von Parkinson Patienten eine Variante des NOD2-Gens vorliegt. NOD2 spielt eine wichtige Rolle bei Entzündungsprozessen im Darm. Hintergrund dieses Projekts sind genetische und epidemiologische Überlappungen zwischen der Parkinson Erkrankung und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

Einen Review-Artikel von uns, der sich mit dieser Thematik beschäftigt, finden Sie unter Pubmed.

RESISTA-PD Studie

Die von der Deutschen Parkinson Gesellschaft (DPG) und der Michael J. Fox Foundation geförderte Studie RESISTA-PD – Effects of Resistant Starch (RS) on Bowel Habits, Short Chain Fatty Acids (SCFA) and Gut Microbiota in Parkinson Disease untersucht den Effekt einer 8wöchigen Behandlung mit resistenter Stärke bei Parkinson Patienten und einem Kontrollkollektiv. RESISTA-PD untersucht neben einem neuen Therapieansatz zur Behandlung der Obstipation bei Parkinson, als Proof of Principle Studie auch die Frage, ob es mit einer einfachen Intervention gelingt, die mikrobielle Besiedelung des Darms zu beeinflussen, sowie die Konzentration bestimmter bakterieller Stoffwechselprodukte im Stuhl (kurzkettige Fettsäuren) zu erhöhen.

Nähere Informationen finden Sie unter den folgenden beiden Links:
www.michaeljfox.org
www.clinicaltrials.gov
Die zugehörige Publikation finden Sie als Open Access Artikel bei GBP
.

The Elderly are our Future

Der demographische Wandel hat einen stetig wachsenden Einfluss auf unser Gesundheitssystem. Lara Backheuer untersucht in ihrer Doktorarbeit im Bereich der Versorgungsforschung Prävalenz und klinische Charakteristika geriatrischer Patienten (im Vergleich zu nicht-geriatrischen Patienten) an einem tertiären Versorgungszentrum (Neurologische Universitätsklinik). Im Rahmen der Studie werden alle innerhalb eines Jahres stationär behandelter neurologischer Patienten analysiert.

Ergebnisse sind zu finden in der Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek.

Echtzeit MRT Darstellung der Magenmotilität

In dieser Studie wird die Motilität des Magens, die für den Transport der Nahrung und der Medikamente vom Magen in den Dünndarm notwendig ist, mit Hilfe der Magnetresonanztomographie bei Parkinson Patienten und gesunden Kontrollpersonen untersucht. Ziel dieses Projektes ist es, den Zusammenhang zwischen Störungen der Magenmotilität und motorischen Fluktuation bei Parkinson Patienten besser zu verstehen.

Die Ergebnisse sind bei Pubmed zu finden.

Schlaganfall-Akutversorgung bei Höchstbetagten

In dieser Studie werden klinischen Daten von mehreren Hundert neurologischen Patienten im Alter über 90 Jahren ausgewertet, um mehr über Besonderheiten dieser Patientengruppe zu erfahren.

Die zugehörige Publikation finden Sie als Open Access bei BMC Geriatrics.

Neuropeptide

Gerald Giebel untersucht in seiner Doktorarbeit in einem von den ParkinsonFonds Deutschland geförderten Projekt die Konzentrationen verschiedener Neuropeptide im Liquor cerebrospinalis und Blut von Parkinson Patienten und Kontrollpersonen. Die untersuchten Neuropeptide spielen nicht nur für Stoffwechselvorgänge und die Motilität des Gastrointestinaltrakts eine wichtige Rolle, sondern beeinflussen auch höhere kognitive Funktion und haben zum Teil neuroprotektive Eigenschaften.

Emotionserkennung bei Parkinson

Stefania Kalampokini beschäftigt sich in ihrer Doktorarbeit mit der Emotionserkennung in Gesichtern.

Konkret geht es um die Frage, inwieweit Patienten mit M. Parkinson Schwierigkeiten haben, die Gefühlslage anderer an deren Gesichtsausdruck abzulesen. Stefania Kalampokini widmet sich dabei insbesondere auch der Frage, welche Faktoren mit einer gestörten Emotionserkennung bei Parkinson Patienten assoziiert sind.

Die Ergebnisse wurden inzwischen im Journal of Clinical and Experimental Neuropsychology veröffentlicht (s.a. Listung in Pubmed).

Auch unser Review-Artikel bei Pubmed beschäftigt sich mit dieser Thematik.

Einfluss der Ernährung beim M. Parkinson

Jacqueline Weiland untersucht welchen Einfluss Ernährungsgewohnheiten auf motorische und nicht-motorische Symptome beim M. Parkinson haben.

Einen Review-Artikel von uns, der sich mit dieser Thematik beschäftigt, finden Sie bei Pubmed.


Reittherapie bei Patienten mit M. Parkinson

 

Gemeinsam mit den Vereinen Ehrensache e.V. und Jung und Parkinson e.V. untersuchen wir die Effekte einer professionell begleiteten Reittherapie bei Parkinson.

Die Studie vergleicht den Effekt einer Reittherapie mit dem Effekt von Physiotherapie auf verschiedene Symptome der Erkrankung.

Einen Beitrag des SR vom 08.09.2017 können Sie sich hier (KLICK) online anschauen.

Einen weiteren Beitrag des SR vom 14.10.2018 finden Sie hier (KLICK) .


neuro-g e.V.

Hier (KLICK) geht es zu unserer Vereins-Website.

Der Verein neuro-g e.V. widmet sich neurologischen Erkrankungen im Allgemeinen unter besonderer Berücksichtigung der Neurogeriatrie und der Neurogastroenterologie. Der Verein neuro-g e.V. unterstützt hierzu die Erforschung neurologischer Erkrankungen, die Fort- und Weiterbildung auf den genannten Gebieten sowie die Information von neurologischen und insbesondere neurogeriatrischen Patienten und deren Angehöriger. (Quelle: Auszug aus der Satzung des Vereins)

Hinweis zu Spenden und Gemeinnützigkeit

Der Verein neuro-g e.V. fördert folgende gemeinnützige Zwecke:

Förderung von Wissenschaft und Forschung (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr.(n) 1 AO)

Förderung des Gesundheitswesens (§ 52 Abs. 2 Satz 1 Nr.(n) 3 AO)

Spendenzahlungen an neuro-g e.V. können daher steuerbegünstigt eingesetzt werden. Bitte geben Sie bei Überweisungen im Verwendungszweck Ihren Namen und Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenbescheinigung zukommen lassen können.

Spendenkonto

Bank 1 Saar eG
IBAN DE17 5919 0000 0117 9240 09
BIC SABADE5S

Über uns

 

Wissenschaftliche Publikationen bis 09/2018

 
 

Unsere bisherigen Veranstaltungen

Die demografische Entwicklung wird in den kommenden Jahren zu einer durchgreifenden Änderung unserer Bevölkerungsstruktur führen und das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen stellen.
Im Rahmen von wissenschaftlichen Projekten sowie durch die Ausrichtung interdisziplinärer und interprofessioneller Fortbildungsveranstaltung (Homburger Neurogeriatrie-Symposium) widmen wir uns diesem wichtigen Thema.

1. Homburger Neurogeriatrie-Symposium 2015

2. Homburger Neurogeriatrie-Symposium 2016

Info-Tag Parkinson 2017

3. Homburger Geriatrie-Symposium 2018

Kooperationspartner und Förderer

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